Wassersuche

Die Wassersuche ist in unseren Breiten noch recht neu. Sie dient dem Auffinden von Personen unter Wasser. Ihren Ursprung hat die Wassersuche bei der Marine, hier wurden Hunde dazu ausgebildet auf den Schiffen Kampftaucher aufzuspüren, die versuchten Haftminen am Schiff zu befestigen.

Heute werden die Hunde zur Suche nach vermutlich ertrunkenen Personen eingesetzt. Diese Arbeit erfolgt immer gemeinsam mit Tauchern der DLRG, der Feuerwehr oder der Polizei. Aufgrund der schlechten Sicht in unseren Gewässern, kann der Hund hier eine große Hilfe sein.

Zu "Wasserhunden" werden nur Hunde genommen, die bereits im Bereich der Flächen- und Leichensuche ausgebildet sind. Zudem müssen sie wasserfreudig sein. Während der Arbeit befindet sich der Hund in einem Boot das in einem festgelegten Suchschema das Gewässer befährt. Bekommt der Hund Witterung zeigt er dies seinem Hundeführer durch Bellen an.

Die Stelle wird per GPS markiert und dann kommt ein zweiter Hund zur Kontrolle zum Einsatz. An dieser Stelle wird dann der Taucher eingesetzt. Die Wassersuche funktioniert sowohl in stehenden als auch in fließenden Gewässern. Es ist lediglich beim Einsatz zu bedenken das die Stelle an der der Hund „ anzeigt “ nicht automatisch die tatsächliche Stelle ist wo die Person liegt. Hier sind durch den Hundeführer zusammen mit dem Taucher besonders auf Wind- und Strömungsrichtung zu achten.  Die tiefste Person die einer unserer Hunde geortet haben, lag in einer Wassertiefe von 17 Metern und wurde zuvor 2 Tage lang von Tauchern der gesamten Region erfolglos gesucht.